Zuhause laden: NRW fördert E-Auto-Ladestationen für Mehrfamilienhäuser

Zuhause laden: NRW fördert E-Auto-Ladestationen für Mehrfamilienhäuser

Die Anschaffung eines Elektroautos gestaltet sich für viele Menschen in NRW noch schwierig: Wer keinen eigenen Stellplatz oder gar eine eigene Garage hat, kann sich schließlich nicht so einfach eine Ladestation schaffen. So haben gerade Bewohner von Mehrfamilienhäusern oftmals das Nachsehen. Das Land NRW fördert deswegen den Bau von Ladestationen an solchen Objekten.

Die Anschaffung eines Elektroautos gestaltet sich für viele Menschen in NRW noch schwierig: Wer keinen eigenen Stellplatz oder gar eine eigene Garage hat, kann sich schließlich nicht so einfach eine Ladestation schaffen. So haben gerade Bewohner von Mehrfamilienhäusern oftmals das Nachsehen. Das Land NRW fördert deswegen den Bau von Ladestationen an solchen Objekten.

Düsseldorf. Das Land NRW fördert die Schaffung von Lademöglichkeiten für Elektroautos an Mehrfamilienhäusern. Das zuständige NRW-Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie macht jetzt mit der Informationskampagne „Zuhause laden in NRW“ darauf aufmerksam. Auf der neuen Website www.zuhause-laden.nrw können sich seit gestern (1. April 2025) Eigentümer und Vermieter über die Förderung informieren und sich Tipps für die Planung und Umsetzung von Projekten zur Schaffung von Ladeinfrastruktur holen.

Im Einzelnen hält die Website neben Schritt-für-Schritt-Anleitungen auch Übersichten zu rechtlichen Vorgaben und technischen Fragen bereit. Außerdem kann man sich zu kostenfreien Seminaren anmelden. Es werden aber auch Beispiele aus der Praxis präsentiert, die aufzeigen, wie der Bau von Lademöglichkeiten gelingt. Und natürlich geht es auch darum, wie man die Fördermittel für sein Projekt bekommt. Gefördert werden 40 Prozent der förderfähigen Kosten für den Bau von Ladeinfrastruktur.

Ladeinfrastruktur für Mehrfamilienhäuser: So funktioniert die Förderung in NRW

Das gilt zumindest für Privateigentümer – bei Objekten großer Wohnungsunternehmen werden nur 20 Prozent gezahlt. Pro Ladepunkt beträgt die Förderung maximal 1.500 Euro. Außerdem kann der Netzanschluss für die Lademöglichkeit mit 20 Prozent gefördert werden, die Obergrenze liegt hier bei 10.000 Euro. Auch die Grundinstallation ist förderfähig: Auf Parkplätzen mit mindestens 10 Stellplätzen mit 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bis maximal 50.000.

Elektromobilität darf kein Luxus sein. Wir sorgen dafür, dass auch Mieterinnen und Mieter sowie Beschäftigte ohne eigenen Stellplatz ihr E-Auto bequem laden können – zu Hause oder am Arbeitsplatz“, sagte NRW-Klimaschutzministerin Mona Neubaur zum Start der neuen Kampagne. Nach Angaben ihres Ministeriums sind im Jahr 2024 fast 3.000 Ladepunkte an Mehrfamilienhäusern in Nordrhein-Westfalen gefördert worden.

Dieser redaktionelle Beitrag wurde von Haus & Grund Rheinland Westfalen verfasst.

Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel nach seiner Veröffentlichung nicht mehr aktualisiert wird. Das Veröffentlichungsdatum ist über der Überschrift angegeben.

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